17.10.2023

6 Fragen an Mario Vieregge

Credion Portrait

Mario Vieregge ist gelernter Investmentfondskaufmann und spezialisiert auf Sustainable Finance. In unserem Interview-Format „6 Fragen an…“ erfahren wir nicht nur mehr über seine berufliche Laufbahn, sondern auch darüber, wie er seinen Arbeitsalltag bei CREDION gestaltet und eine Brücke zwischen Rendite und Umweltverantwortung schlägt.

1.     Welche drei Adjektive würden dich am besten beschreiben?
aufgeschlossen, flexibel, hilfsbereit

2.     Du arbeitest bei CREDION als Kreditmanager. Was genau bedeutet das?

Als Kreditmanager betreut man den Kredit über den vollen Lebenszyklus. Nachdem die „Marktabteilung“, also das CREDION-Gesicht zu potenziellen Kunden, ein neues Geschäft identifiziert und in die Wege geleitet hat, werde ich als Kreditmanager in den nächsten Schritten dazugeschaltet, um das Geschäft zunächst aus Risikosicht zu prüfen. Ist dieses Geschäft bei näherer Betrachtung machbar? Welche Personen stehen hinter diesem Geschäft?  Wer genau ist der wirtschaftlich Berechtigte eines Kredits?  

Ist in der Umsetzbarkeits- und Geldwäscheprüfung kein Hindernis aufgetreten, so geht es zunächst zur Vertragsentwicklung, -verhandlung und Investitionsvorlage. Dazu gehört es, die Vorlage mit den Anlagebedingungen eines Fonds zu verproben sowie Chancen und Risiken abzuwägen. Wenn wir eine positive Investitionsentscheidung getroffen haben, unterzeichnen wir den Kreditvertrag. Fordert der Kunde dann eine Auszahlung an,  prüfen wir, ob die vereinbarten Auszahlungsvoraussetzungen erfüllt sind – zum Beispiel ob die Sicherheiten bestellt sind.

Nach der Auszahlung überwachen wir den laufenden Kreditbestand sowie die Reportingpflichten und die Einhaltung der Kreditvergabebedingungen wie etwa Mindestanforderungen an betriebswirtschaftliche oder vermögensbezogene Kennzahlen. Und natürlich formulieren Kunden während der Laufzeit schon mal Sonderwünsche wie zusätzliche Flexibilisierungen oder Tilgungsoptionen, die wir dann interesswahrend für unsere Investoren prüfen und abwägen. Unsere Investoren in unserem Wachstumsfonds sind zum Beispiel Unternehmer, die uns in den Anlagebedingungen sehr viel Flexibilität eingeräumt haben, um mit unerwarteten Situationen unternehmerisch umgehen zu können.

Ist das Ende der Kreditlaufzeit erreicht und die Tilgung abgeschlossen,  geben wir die bestellten Sicherheiten frei .  

 Ich betreue zwei Fonds, womit auch die Reportings für Investoren, die Aufstellung und Pflege einer Liquiditätsplanung und die Abstimmung mit der Buchhaltung und dem Investor verbunden sind.

3.    Du hast dich auf Nachhaltigkeitsprinzipien spezialisiert – wie genau beeinflusst das deinen Arbeitsalltag bei CREDION?

Durch meine Spezialisierung auf das Thema Nachhaltigkeit eröffnet sich mir bei CREDION ein über das Kreditmanagement hinausgehendes Tätigkeitsfeld. Bei CREDION kann ich vorhandenes Wissen anders als in meiner vorangegangenen Tätigkeit nicht nur auf Produkt-, sondern ebenfalls auf Unternehmensebene anwenden und erweitere somit meinen Horizont. So betreue ich momentan unter anderem die Teilnahme der CREDION Kapitalverwaltungsgesellschaft bei der Initiative UNPRI, den United Nations Principles for Responsible Investment, um die als Teilnehmer des Finanzmarktes zu tragende Verantwortung mit Blick auf die Lenkung von finanziellen Mitteln hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft zu unterstreichen. Durch die Unterzeichnung der UNPRI verpflichtet sich CREDION, sechs Nachhaltigkeits-Ziele der Vereinten Nationen einzuhalten. Vereinfacht gesprochen verpflichtet sich CREDION im eigenen Hause auf Nachhaltigkeit zu achten, im täglichen Geschäft und auch in der gesamten Branche das Thema Nachhaltigkeit voranzutreiben. Das  spiegelt sich in so gut wie allen Bereichen der Arbeitswelt wie auch dem privaten Leben wider. Da uns alle die Frage der Nachhaltigkeit betrifft, engagiere ich mich besonders dafür. Das ist nicht nur ein Thema für Staat und Unternehmen sondern viel mehr für jeden einzelnen von uns. Unumstritten bleibt selbstverständlich, dass bestimmte, emissionsintensive oder mit schlechten Arbeitsbedingungen verbundene  Geschäftsmodelle eine größere Verantwortung als andere beim Streben nach Nachhaltigkeit haben.

4.    Was macht deinen Job für dich besonders interessant? Was begeistert dich besonders an deiner Arbeit bei CREDION?

Bei CREDION begeistert mich vor allem das Miteinander. Man hat zu keiner Zeit das Gefühl, allein dazustehen. Ist man sich nicht sicher oder benötigt man kapazitätsbedingt Unterstützung, so findet sich stets ein Kollege oder eine Kollegin, der oder die mich bedingungslos unterstützt.

Besonders interessant ist der Job als Kreditmanager bei CREDION dadurch, dass man anstelle einzelner Abschnitte des Kreditlebenszyklus den Kredit von Beginn, also von der Konzeption bis hin zu dem Laufzeitende betreut. Daraus ergeben sich viele Aufgabenfelder, welche einerseits „ad hoc“, andererseits regelmäßig anfallen. Als in der Publikumsfondswelt „aufgewachsener“ Investmentfondskaufmann ist es darüber hinaus auch sehr spannend, sehr lösungsorientiert einzelne Fonds und Kredite für semiprofessionelle und professionelle Investoren zu entwickeln.

5.    Wie lässt du nach getaner Arbeit am liebsten deinen Abend ausklingen?

Wenn nicht gerade Sport auf dem Plan steht, bin ich stets bestrebt, etwas außerhalb meiner eigenen vier Wände zu unternehmen. Natürlich bin ich zum Beispiel bei schlechtem Wetter auch gerne mal in den eigenen vier Wänden und genieße einen Film.

6.    Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen?

Recht simpel: Nichts im Leben bereuen zu müssen.

Regisseur und Autor Calle Fuhr im CREDION-Interview

Regisseur und Autor Calle Fuhr im CREDION-Interview

Regisseur und Autor Calle Fuhr im CREDION-Interview: Mich treibt die Neugier auf das, was heute entstehen wird! Vor kurzem stand Calle Fuhr in Hamburg bei CREDION auf der Bühne. Der Regisseur, Schauspieler und Autor, hat uns und unseren Gästen „Aufstieg und Fall des René Benko“ und das Wirkprinzip seiner aggressiven Expansion unterhaltsam illustriert, uns auf den Gipfel des deutschen Schuldenberges begleitet, die wirkmächtigen Analysen von Kenneth Rogoff und Carmen Reinhart zu Schuldenquoten von Staaten ins Visier genommen und zugleich ergreifende Erlebnisse geteilt, die uns alle zuversichtlich stimmen. Heute steht er in einem Interview Rede und Antwort, was ihn motiviert, was ihn bewegt und was ihn aktuell beschäftigt.

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8 Fragen an Ievgeniia Molochkova

8 Fragen an Ievgeniia Molochkova

Es gibt zwei Möglichkeiten unsere liebe Kollegin Ievgeniia zu beschreiben: Wer in eineinhalb Jahren perfekt Deutsch lernt, einen großartigen Job im Corporate Housekeeping macht und sich und ihrer Familie in einem fremden Land ein völlig neues Leben aufbaut, ist ein absolutes Vorbild. Die Wahrheit ist aber auch: Ievgeniia musste aus ihrer Heimat Odessa fliehen, weil der Krieg das Leben ihrer Familie bedrohte. Mit ihrer positiven Energie, ihrer ansteckenden Lebensfreude und einem zugleich scharfen Auge für Details sorgt sie nicht nur für eine wunderbare Stimmung, sondern zugleich auch für Ordnung. Im Interview erzählt Ievgeniia, wie sie nach Hamburg kam, wie heute ihr Alltag bei CREDION aussieht und was es heißt, freie Entscheidungen treffen zu können.

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