Trotz Wachstumsperspektive: Wachsende Risiken und angespannte Finanzlage
Die Wachstumserwartung für 2022 reduziert sich gegenüber Herbst 2021 von 3,6% (Herbst 2021) auf 3,0%, wie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) auf Basis seiner aktuellen Konjunkturumfrage unter 28.000 Unternehmen aus allen Branchen mitteilt. Nur noch 10% der Betriebe rechnen mit einem Ende der Lieferprobleme bis zu Jahresmitte. Die wesentlichen drei Risiken sind aus Unternehmenssicht aktuell die Energie- und Rohstoffpreise (64% über alle Branchen), der Fachkräftemangel (61%) und die erwartete Arbeitskostenentwicklung (43%). Bei den Industrieunternehmen sehen sogar 85% der Befragten die Energie- und Rohstoffpreise als größtes Geschäftsrisiko, den größten Druck beim Fachkräftemangel hat derzeit die Bauwirtschaft (78%), die auch die über alle Branchen größte Sorge steigender Arbeitskosten quälen.
Nachfrage nach passgenauen Finanzierungen wächst stetig
CREDION-Senior-Kundenberater Holger Anemüller: „Grundsätzlich sehen wir aktuell eine stetig steigende Nachfrage nach passgenauen Wachstumsfinanzierungen, die den generellen Preisauftrieb, insbesondere aber Rohstoff- und Energiepreisentwicklung berücksichtigen. Trotz Wachstums-Hemmnissen wie der anhaltenden Lieferkettenprobleme, der Chipkrise, dem Fachkräftemangel und stark gestiegener Rohstoffpreise erwarten wir in Deutschland ein Wachstum von rund 3%. Das ist ein durchaus beachtlicher Wert für eine so reife Volkswirtschaft. Nicht zuletzt sorgen die um 3,5% gestiegenen Investitionsabsichten für Rückenwind, auch wenn ein Teil auf Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie zurückzuführen ist.“
62 Prozent der Unternehmen bezeichnen Finanzlage als problematisch
Zum Jahresbeginn bezeichneten 62% der Unternehmen in der Konjunkturumfrage des DIHK ihre Finanzlage als problematisch, 17% sehen ihre Lage sogar von Liquiditätsengpässen geprägt. Ein Teil dieser Liquiditätsengpässe lässt sich über kluge Finanzierungen beseitigen. Anemüller: „Wir sehen strukturell gesunde Unternehmen, die ihre Auftragsbücher wegen einer unzureichenden Liquidität nicht abarbeiten können. In diesem Jahr haben wir für verschiedene Kunden Finanzierungslösungen entwickelt, die zu einer deutlich höheren Kapitalproduktivität führen, zu einem erheblich höheren Ertrag, einem wesentlich höheren freien Cashflow und einem nachhaltigen Wachstum.“
„Ich wünsche mir, dass alles so bleibt, wie es ist!“
Wir freuen uns, euch heute unsere Kollegin Katrin Rohwedder im Rahmen unserer Interviewserie "6 Fragen an…" näher vorzustellen. Seit Katrin Teil der CREDION-Familie ist, hat sie es immer wieder geschafft, uns mit Ihrem feinen Gespür für das Wesentliche und Ihrer Gabe, in turbulenten Momenten eine wohltuende Klarheit und Ruhe auszustrahlen, zu inspirieren. Was uns besonders beeindruckt: Ihr präziser Blick für Details, gepaart mit einer bemerkenswerten Fähigkeit, ein scharfes und kritisches Auge mit einer herzlichen Art zu vereinen.
10.12.2024
Regisseur und Autor Calle Fuhr im CREDION-Interview
Regisseur und Autor Calle Fuhr im CREDION-Interview: Mich treibt die Neugier auf das, was heute entstehen wird! Vor kurzem stand Calle Fuhr in Hamburg bei CREDION auf der Bühne. Der Regisseur, Schauspieler und Autor, hat uns und unseren Gästen „Aufstieg und Fall des René Benko“ und das Wirkprinzip seiner aggressiven Expansion unterhaltsam illustriert, uns auf den Gipfel des deutschen Schuldenberges begleitet, die wirkmächtigen Analysen von Kenneth Rogoff und Carmen Reinhart zu Schuldenquoten von Staaten ins Visier genommen und zugleich ergreifende Erlebnisse geteilt, die uns alle zuversichtlich stimmen. Heute steht er in einem Interview Rede und Antwort, was ihn motiviert, was ihn bewegt und was ihn aktuell beschäftigt.
30.10.2024